BenQ ScreenBar e-Reading LED-Lampe im Test

Im BenQ ScreenBar Test stelle ich euch eine LED-Lichtleiste vor, die die klassische Schreibtischlampe ablösen und für blendfreies, sowie ermüdungsfreies Arbeiten am PC sorgen soll. Das Produkt, dessen vollständiger (aber etwas sperriger Name) „BenQ ScreenBar e-Reading lamp“ ist zeigt, dass smarte Produkte nicht zwingend mit anderen Smart-Home-Geräten interagieren muss.

Unboxing und Verpackungsinhalt

Der BenQ ScreenBar wird in einer Verpackung geliefert, die vom Format her stark an eine Tastaturverpackung erinnert: lang und schmal. Die Vorderseite zieren alleinig Firmenlogo, Produktname, der Taiwan Excellence Gold Award 2018 und natürlich großflächig das Produktfoto.

BenQ ScreenBar - Anleitung

BenQ ScreenBar – Anleitung

Die Anleitung der ScreenBar ist auf die Rückseite der Verpackung gedruckt. Hab ich auch noch nie gesehen, aber so gewinnen Interessenten wenigstens einen Eindruck davon, wie das Produkt am Monitor befestigt wird.

Benq ScreenBar - Verpackungsinhalt

Benq ScreenBar – Verpackungsinhalt

Im Inneren sieht es aufgeräumt aus und der Verpackungsinhalt besteht aus:

  • BenQ ScreenBar LED-Lichtleiste
  • Montagefuß / Gegengewicht
  • USB-Stromkabel

Auch wenn die Verpackung natürlich schön anzuschauen ist und man für 99 € (UVP) durchaus auch eine ansprechende Verpackung erwarten darf, es ginge sicherlich auch mit einem kleineren Packmaß.

Erster Eindruck

Der 45 cm lange ScreenBar besteht aus einem Materialmix aus Kunststoff und Aluminium. Während die Lichtleiste im Wesentlichen aus Aluminium gefertigt ist, bestehen das Bedienfeld, die transparente Abdeckung der LED-Dioden, sowie das Gegengewicht, das den ScreenBar auf dem Monitor hält, aus Kunststoff. Insgesamt hinterlässt das Produkt einen hochwertigen Eindruck. Alles scheint sauber verarbeitet zu sein. Die Spaltmaße sind gering und gleichmäßig und nichts wackelt oder knarzt.

Benq ScreenBar - Bedienfeld

Benq ScreenBar – Bedienfeld

Auf der Oberseite des ScreenBar befindet sich das Bedienfeld mit seinen vier kapazitiven Touch-Buttons mit den folgenden Funktionen:

  • Helligkeit
  • Lichttemperatur
  • Automatischer Dimmer
  • An / Aus
Benq ScreenBar - USB-Anschluss

Benq ScreenBar – USB-Anschluss

Auf der Rückseite befindet sich der Micro-USB-Anschluss, über den die Lampe mit Strom versorgt wird. Das mitgelieferte USB-Kabel ist ausreichend lang, um den ScreenBar an einem freien USB-Port direkt am Monitor anzuschließen bzw. direkt am PC anzuschließen. Kurz ist es jedenfalls nicht und es sollte nur wenige Situation geben, in denen es zu knapp bemessen ist.

Benq ScreenBar - Lichtleiste in Montagefuß

Benq ScreenBar – Lichtleiste in Montagefuß

In die Halterung wird die Lichtleiste eingesetzt und dann in die richtige Position gedreht. Die Anleitung auf der Rückseite gibt Aufschluss darüber. Das ganze funktioniert genauso problemlos, wie das anschließende Aufsetzen der Lichtleiste mit Gegengewicht auf den Monitor.

BenQ ScreenBar - Montage

BenQ ScreenBar – Montage

Dank der gummierten Flächen am Gegengewicht sitzt der ScreenBar auf dem Monitor auch fest. Selbst wenn man an den Monitor stößt, bleibt die LED-Lampe an Ort und Stelle. Sie wackelt zwar, aber eben genau in dem Maße, wie auch der Monitor wackelt. Problemlos und ohne Werkzeuge kann die Lampe mit einem Handgriff wieder entfernt werden.

BenQ ScreenBar im Praxistest

Nach dem Bekanntmachen mit dem Produkt geht es jetzt ans Eingemachte. Seit etwa drei Wochen trohnt der ScreenBar nun auf meinem Monitor und leuchtet nahezu jeden Abend den Schreibtisch für mich perfekt aus. Das meint vorallem das Arbeiten am PC, denn dafür ist die Lichtleiste von BenQ vornehmlich gedacht. Ein bisschen wie ein Spotlight steht die Tastatur im Rampenlicht. Zu den Seiten hin fällt die Ausleuchtung ein wenig ab. Bei maximaler Helligkeit und einem Abstand von 45 cm zur Arbeitsfläche wird diese mit 1.000 Lux erhellt, zieht dabei aber nicht mehr als 5 Watt aus dem USB-Port.

Von großem Vorteil für mich ist das nahezu blendfreie Arbeiten, denn der ScreenBar ist so angebracht, dass der Lichtkegel nicht auf den Bildschirm, sondern alleinig auf die Arbeitsfläche davor fällt. Nur wenn man zu fortgeschrittener Stunde im Stuhl zu weit nach unten sackt, kann es passieren, dass die LED-Dioden wie ein Silberstreif am Horizont plötzlich sichtbar werden. Insgesamt bietet der ScreenBar ein sehr angenehm ausgeleuchtetes Umfeld.

Die Lichttemperatur lässt sich von Kalt bis zu warmen Warmweiß (2700K – 6500K) in neun Stufen regeln. Ich sage das so explizit, weil auf der „wärmsten“ Stufe das Licht schon ins Orange abdriftet. Aufgrund der feinen Abstufung zwischen Kalt und Warm sollte für jeden die richtige Farbtemperatur dabei sein. Das gleiche gilt für die Helligkeit, die sich quasi stufenlos regeln lässt.

Für wechselnde Lichtverhältnisse kann man sich den Auto Dimmer zunutze machen. Eine kleine Fotodiode im Bedienfeld regelt die Helligkeit je nach Umgebungslicht. Ich persönlich bleibe bei meiner einmal gesetzen Einstellung, die der ScreenBar auch bei Aus- und wieder Einschalten nicht vergisst.

Fazit – BenQ ScreenBar Test

Der ScreenBar von BenQ ist eine smarte Lösung zur Beleuchtung der Arbeitsfläche beim Arbeiten mit dem PC. Darin liegen Stärke und Schwäche des Produkts zugleich: Ohne Zweifel ist der ScreenBar eine platzsparende, komfortable Lichtlösung für den Schreibtisch, die ermüdungsfreieres Arbeiten am PC ermöglicht.

Der Preis von 99 € ist hoch, gemessen an der Verarbeitungsqualität, dem Funktionsumfang und der geringen Konkurrenz gerade noch fair. Bei wachsender Konkurrenz dürfte der Preis allerdings unter Druck geraten.

Einen vollwertigen Ersatz für eine Schreibtischlampe ist der ScreenBar nicht in allen Fällen. Wer das Licht am Schreibstisch benötigt, auch wenn gerade nicht am PC gearbeitet wird, der muss den ScreenBar über eine USB-Netzteil versorgen, welches unabhängig von PC und Monitor funktioniert. Da ich alle Verbraucher aktuell per schaltbarer Steckdosenleiste gemeinsam ein- und ausschalte, verrichtet der ScreenBar seine Arbeit tatsächlich aktuell nur, wenn ich auch am PC arbeite.

Sponsored Post: Das Produkt wurde von BenQ kosten- und bedingungslos für den Test zur Verfügung gestellt. Der Testbericht spiegelt vollständig meine eigene Meinung und Erfahrung mit dem Produkt wieder.

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