Netgear Arlo Baby im Test

Netgear Arlo Baby

Mit der Arlo Baby präsentiert Netgear mittlerweile das sechste Modell innerhalb der Arlo-Familie und spricht mit dem Produkt Eltern an, denen die Sicherheit und Überwachung des Nachwuchses besonders am Herzen liegt.

Systeme zur Steigerung und Überwachung des Wohlbefindens von Babys und Kleinkindern gibt es wie Sand am Meer. So finden sich in Kinderzimmern häufig Spieluhren, Nachtlichter, Babyphone und Kameras. Und weil das noch nicht reicht, wird besonders beim Schlaf des Kindes kontrolliert, ob die Temperatur im Zimmer angenehm und die Luft nicht zu stickig ist.

Als Elternteil einer 18 Monate alten Tochter weiß ich, wie wichtig einem das Wohlergehen des eigenen Kinde ist. Aus diesem Grund befinden sich auch bei uns im Haushalt alle diese Maßnahmen, um das bisschen an freier Zeit etwas unbeschwerter genießen zu können.

Die Arlo Baby ist ein Produkt, das alle die oben aufgeführten Geräte in einem Produkt vereint. Bevor es an den Erfahrungsbericht geht, ein schneller Blick auf die Funktionen der Arlo Baby.

  • Bildqualität in HD (1080p)
  • Verbesserte Nachtsicht
  • 2-Wege-Audio
  • Erkennung von Geräuschen und Bewegung
  • Benachrichtigung per E-Mail oder Push
  • Integrierter Akku
  • Sensoren (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität)
  • Abspielen von Musik
  • Multicolor Nachtlicht

Verpackung und Lieferumfang

Netgear liefert die Arlo Baby in einer Verpackung aus festem Karton, die in den typischen Arlo-Farben Grün und Weiß gehalten ist. Während ein Großteil der Fläche für Produktbeschreibung und -features genutzt wird, gibt eine transparente Folie auf der rechten Seite den Blick auf die Kamera frei.

Netgear Arlo Baby - Verpackung

Das ist nicht ganz unwichtig, denn hier kann man das Produkt schon einmal von zwei Seiten begutachten. Vor allem die kindgerechte Ausgestaltung der Kamera fällt dabei ins Auge. Dazu aber später mehr.

Die Kamera selbst ist in der Verpackung gut gesichert und muss erst einmal aus dem verklebten Transportschutz entnommen werden. Ich glaube, dass man auf das Verkleben durchaus hätte verzichten können, ohne dass ein Nachteil entstanden wäre. Schlecht ist es sicherlich aber auch nicht.

Netgear Arlo Baby - Lieferumfang

Neben der Kamera befinden sich im Lieferumfang:

  • Produkt- und Garantieinformationen
  • Langes USB-Kabel mit Micro-USB-Anschluss
  • USB-Netzteil
  • Adapter für Euro-Stecker
  • Adapter für UK-Stecker
  • Bodenplatte für Wandmontage
  • Schrauben und Dübel

Der Inhalt ist in meinen Augen großzügig bemessen und nichts fehlt, um die Arlo Baby gleich in Betrieb nehmen zu können.

Arlo Baby – Kamera im Detail

Bevor sich die Arlo Baby Kamera im Einsatz beweisen muss, schauen wir uns die Kamera einmal genauer an.

Der Aufbau der Kamera besteht im Wesentlichen aus drei Teilen:

  • Drehbare Basis mit USB-Anschluss
  • Neigbarer Kamerakopf
  • Kindgerechte Dekoration (hier in Form von Hasenohren und -pfoten)

Insgesamt scheint die Arlo Baby größer als die Arlo Q oder Arlo Q Plus. Da spielen natürlich das Mehr an untergebrachter Technik und der integrierte Akku eine Rolle. Dass die Arlo Baby größer wirkt, liegt vor allem an der bauchigen Basis und dem Hasenohren-Aufsatz.

Netgear Arlo Baby - Größenvergleich mit Arlo Q Plus

Stellt man beide Modelle jedoch nebeneinander und blendet die Hasenohren mal gedanklich aus, sind die Größenunterschiede gar nicht so groß.

Netgear Arlo Baby - - Größenvergleich mit Arlo Q Plus

Die Hasenohren werden im Übrigen nur auf den Kamerakopf aufgesetzt und lassen sich genauso leicht entfernen, wie sie sich aufstecken lassen. Als nachkaufbares Zubehör bietet Netgear die Aufsatz und Grundlage in Dalmatiner*– bzw. Katzen-Outfit*.

Netgear Arlo Baby - Hasenohren

Wer gedacht hat, die Tier-Accessoires dienten der Tarnung im Kinderzimmmer, der sei eines besseren belehrt: Die großen Hasenohren haben bereits das Herz unserer Tochter erobert und vor jedem Schlafengehen muss dem „Ohren-Hasen“ mit einem fröhlichen „Boing“ mehrfach an den Ohren gezupft werden – wenn nicht, gibt es lautstarken Protest.

Nachtsicht ohne leuchtende LED

Die Infrarot-LEDs, die für eine gute Nachtsicht sorgen, sind bei der Arlo Baby hinter einen dunklen Blende versteckt und sind nun selbst im Betrieb nur noch aus unmittelbarer Nähe wahrnehmbar. Das war bei den bisherigen Arlo-Modellen noch anders und obwohl Menschen Licht im Infrarot-Bereich nicht sehen können, waren die LED im Dunkeln dennoch rot leuchtend erkennbar.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Kinder die kleinen roten Lichtpunkte deutlich eher und mit größerem Interesse wahrnehmen, als Erwachsene. Kontraproduktiv, wenn es zum Schlafen gehen soll.

Bei der Arlo Baby ist dies nun anders und im Kinderzimmer stört kein rotes Leuchten mehr. An der Lichtausbeute hat sich indes nichts geändert.

Zusätzlich lässt sich auch die kleine Status-LED der Arlo Baby ausschalten und „aus“ meint hier auch wirklich aus. Naja fast, denn eines Abends haben wir gemeinsam unsere Tochter ins Bett gebracht und lagen im Stockfisteren raum. Plötzlich leuchtet die LED der Arlo Baby für etwa 60 Sekunden blau auf. Die Kamera war zu diesem Zeitpunkt aber bereits über eine Viertelstunde in Betrieb. Bisher haben wir jedoch auch nur einmal davon Notiz genommen.

Netgear Arlo Baby - Neigbarer Kamera-Kopf

Zwei Gelenke statt Kugelkopf

Anders als bei der Arlo Q wird die Beweglichkeit der Kamera nicht mehr durch ein Kugelgelenk sichergestellt. Bei der Arlo Baby verteilt sich der Mechanismus auf die drehbare Basis und den neigbaren Kamerakopf. Das erfordert ein bisschen Umdenken, wenn man den Umgang mit der Arlo Q gewohnt ist.

Die Konstruktion wirkt robust, auch wenn ich dem Kugelgelenk mehr Vertrauen schenke. Es ist einfach so, dass ich mich hin und wieder dabei erwische den Kamerakopf nicht nur neigen, sondern auch drehen zu wollen. Das funktioniert so nicht und geht ein wenig auf die Mechanik.

Netgear Arlo Baby - Neigbarer Kamera-Kopf

Die angebotenen Freiheitsgrade sind völlig ausreichend. Neigt man den Kamerakopf jedoch zu weit nach hinten, verliert die Arlo Baby das Gleichgewicht und kippt hinten über.

Netgear Arlo Baby - Nicht immer sicher im Stand

Für derlei Ausrichtung gibt es in meinen Augen aber keinen Anwendungsfall, so dass das völlig in Ordnung geht. Sollte die Kamera doch an Wand oder Decke befestigt werden, liegt dem Paket das notwendige Montagematerial bei.

Für besondere Herausforderungen bei der Platzierung bietet Netgear eine Art kleinen Stativs* an, um die letzten Eventualitäten abzudecken. So kann die Kamera z.B. direkt über dem Bettchen befestigt werden. In unserem Test war die Positionierungshilfe nicht notwendig.

Nachtlicht in beliebigen Farben

Auf der Rückseite des Kamerakopfes befindet sich ein kleines Nachtlicht, das sich per App und per Knopfdruck (an der Seite des Kamerakopfes) ein- und ausschalten lässt. Der besondere Clou ist die Vielfältigkeit von Lichtfarben und Helligkeit. Alles erinnert ein wenig an die Living-Colors-Lampen von Philips.

Arlo Baby - Nachtlicht

Arlo Baby – Nachtlicht

Das Licht ist in der höchsten Stufe ausreichend hell, um Orientierung zu geben. Beim Einschlafen des Kindes stört es nicht, kann notfalls aber hinsichtlich Farbe und Helligkeit gesteuert werden. Beides lässt sich jedoch nur über die App regeln.

Über die App können nicht nur Farben sondern auch Weißtöne eingestellt werden. Alles ziemlich komfortabel, wenn man bedenkt, dass es sich „nur“ um ein Nachtlich handelt. Selbst ein Timer zum automatischen Ausschalten des Lichts ist vorhanden.

Arlo Baby - Steuerung des Nachtlichts (Weiß)

Arlo Baby – Steuerung des Nachtlichts (Weiß)

Arlo Baby - Steuerung des Nachtlichts (Farbe)

Arlo Baby – Steuerung des Nachtlichts (Farbe)

Schön ist, dass da Licht nach hinten gerichtet ist (also genau in entgegengesetzter Richtung zur Kamera). So beleuchtet das Nachtlicht das Zimmer indirekt und die Lampe leuchtet nicht direkt Richtung des Kindes.

Einschlaflieder aus der Cloud

Neben Kamera und Nachtlicht spielt die Arlo Baby sogar Einschlaflieder ab und das – für die Größe des Lautsprechers – sogar ganz passabler Qualität.

Mit Auslieferung sind bereits folgende klassische Einschlaflieder vorhanden:

  • Brahms Lullaby
  • Hush Little Baby
  • Rock-a-Bye Baby (Musicbox)
  • Twinkle Twinkle Little Star
  • Wind Up Lullaby
  • Baa Baa Black Sheep

Ergänzt werden die Lieder durch Naturgeräusche, zu denen es sich auch als Erwachsener prima schlafen lässt:

  • Rainforest
  • Ocean and Seaguls
  • White Noise

Bei White Noise handelt es sich um ein Rauschen, wie man es am ehesten vom alten Röhrenfernseher ohne Empfang kannte.

  • White Noise

Von den 20 Megabyte die für Audiodaten zur Verfügung stehen, sind damit bereits ca. 13 Megabyte belegt. Weitere Tracks lassen sich aus der etwa 40 Tracks umfassenden Cloud-Bibliothek laden und auf der Arlo Baby speichern. Die Tracks sind unterteilt in Einschlaflieder, Naturgeräusche und Rauschen.

Die Wiedergabe lässt sich durch Knopdruck an der Seite des Kamerakopfes starten und stoppen, jedoch nicht pausieren und auch ein Auswählen des Tracks ist nur über die App bzw. die Webseite möglich. Dort finden sich auch Funktionen zum Wiederholen und der gemisten Wiedergabe der einzelnen Tracks. Auch der Timer zum automatische Beenden der Wiedergabe nach eingestellter Zeit lässt sich nur über die App bzw. das Web steuern.

Gutes Klima dank Sensoren

Mit den Sensoren zur Messung von Luftqualität, Luftfeuchtigkeit und Temperatur spendiert Netgear das i-Tüpfelchen des Gesamtpaketes. Zur Messung der Luftfeuchte und der Temperatur muss wahrscheinlich kein Wort verloren werden. Anders sieht es mit dem Sensor zur Messung der Luftqualität aus.

Arlo Baby - Messung der Luftqualität

Arlo Baby – Messung der Luftqualität

Die Arlo Baby erfasst unterschiedliche Belastungen, die durch flüchtige organische Verbindungen (VOC) hervorgerufen werden. Dazu zählen:

  • Isobutan
  • Kohlenstoffmonoxid
  • Wasserstoff
  • Ethanol
  • Methan

Das sind Stoffe, die u.a. in Lösungsmitteln, Farben, Klebstoffe, Reinigungsmittel oder Haarspray vorkommen können. Sie dünsten auch gerne aus neuen Möbeln und Teppichen aus. Eine übermäßige Belastung kann die Atemwege reizen. Besonders sinnvoll sind solche Messungen dann, wenn bereits eine Erkrankung bzw. Reizung der Atemwege oder ein Verdacht naheliegt. Durch Austausch der Raumluft lässt sich dann für bessere Werte sorgen, die Ursache alleine lässt sich dadurch noch nicht bestimmen.

Leider wird die Messung auch nicht derart differenziert dargestellt, dass sie die einzelnen VOC einzeln listet. So verbietet sich eine gezielte Suche nach der Ursache – eine Hilfestellung im Erkennen und Vermeiden ist die Arlo Baby allemal.

Unterbrechungsfrei dank integriertem Akku

Zu guter Letzt läuft die Arlo Baby auch bei einer Unterbrechung der Stromversorgung weiter. Das ist ganz angenehm, weil man die Kamera so einfach in einen anderen Raum mitnehmen und platzieren kann, ohne sich Gedanken machen zu müssen, wo sich die nächste Steckdose befindet.

Wird die Kamera wieder mit dem USB-Kabel an eine Stromquelle angeschlossen, lädt der Akku automatisch wieder auf. Wie lange der Akku hält, lässt sich leider nicht genau beziffern, weil es stark davon abhängt, welche Funktionen genutzt werden und wie häufig die Kamera aktiv ist. Der Hersteller gibt die Akkulaufzeit mit bis zu 4 Stunden an.

Arlo Baby – Kamera im Betrieb

Das bringt uns dazu, wie sich die Kamera im Betrieb schlägt, welche Funktionen Netgear kostenfrei anbietet und welche Premium-Funktionen über das Abo-Modell dazu gekauft werden können. Beginnen wir aber zunächst mit der Einrichtung der Kamera.

Gewohnt leichte Installation

Wer sich bereits mit der Arlo-Serie auskennt, der wird bei der Arlo Baby auf bekannte Schritte während der Einrichtung stoßen. Die Einrichtung kann sowohl über die kostenlosen Arlo-Apps für iOS und Android, als auch über die Webseite von Arlo erfolgen.

Zunächst gilt es ein Benutzerkonto bei Netgear anzulegen. Das ist notwendig, weil Arlo eine Cloud-basierte Lösung ist und die Daten über das Internet von überall (eine Internetverbindung vorausgesetzt) abgerufen werden können.

Das Anlegen des Benutzerkontos ist kostenfrei und kommt mit vergleichsweise wenig Daten aus.

Anschließend kann die Arlo Baby einfach als neue Kamera dem Benutzerkonto hinzugefügt werden. Dazu sind die folgenden Schritte zu befolgen, die alle sehr gut dokumentiert und bebildert sind:

  • Arlo Baby durch Drücken des Sync-Buttons in den Einrichtungsmodus versetzen
  • Zugangsdaten für das heimische WLAN in der App eintragen
  • Von der App generierten QR-Code vor die Kamera halten und einlesen lassen

Mehr braucht es für die technische Einrichtung der Arlo Baby nicht. In Folge wird man noch über unterschiedliche, kostenpflichtige Premium-Funktionen informiert, die aus unserer Sicht aber eher für die Überwachungskameras, denn für die Arlo Baby geeignet sind.

Eine kleine Übersicht stellt abschließend die Funktionen der Arlo Baby dar.

Bewährte Technik im Alltag

Abgesehen von den eingangs genannten Verbesserungen setzt die Arlo Baby auf der gleichen Technik wie die neueren Arlo-Modelle auf. Subjektiv hat sich jedoch die Bildqualität in der Nachtsicht (und das ist für uns die wichtigere bei der Überwachung unserer Tochter) verbessert.

Arlo Baby - Tagsicht

Arlo Baby – Tagsicht

Das mag auch daran liegen, dass man bei der Arlo Baby den Kamerawinkel zwischen 90-130 Grad (in 10-Grad-Schritten) frei wählen kann. Die 90 Grad sind für die Überwachung des Bettchens völlig ausreichend und sorgen dafür, dass der Fisheye-Effekt (also die Verbesserung bei großem Winkel) nicht so stark in Erscheinung tritt.

Arlo Baby - Nachtsicht

Arlo Baby – Nachtsicht

Den großen Teil der Zeit liefert die Arlo Baby ein tolles, kontrastreiches Bild. Es kommt aber hin und wieder vor, dass das Bild pixelig wird und eine Menge Artefakte aufweist. Das passiert immer dann, wenn die Bandbreite für die volle Auflösung ausreicht. Das kann an der WLAN-Verbindung, aber auch der Verbindung in die Cloud liegen. In der Regel kehrt das hochaufgelöste Bild nach kurzer Zeit zurück.

Unterschiede bei Web, Android und iOS

Alle Arlo-Geräte lassen sich ja entweder über die Webseite von Arlo oder über die kostenfreien Apps steuern. Bisher war es so, dass sich alle drei Plattformen in den meisten Fällen wie ein Ei dem anderen glichen.

Bei der Arlo Baby ist das nicht anders und doch gibt es zwei Punkte, die besonders aufgefallen sind:

  • Die Android App behauptet häufig, dass der Akku der Kamera geladen werden müsse. In diesem Fall sind die Elemente zur Steuerung der Kamera gesperrt und die Kamera nicht nutzbar. Hier hilft nur, die App zu beenden und erneut zu starten. Ein Blick auf den Akku über Web bzw. iOS-App zeigt aber, dass der Akku noch gut geladen ist. Von hier lassen sich dann die Funktionen der Kamera auch problemlos aufrufen.
  • Die Sensordaten der Arlo Baby werden auf den mobilen Geräten deutlich detaillierter dargestellt, als das im Web der Fall ist. Zudem werden die verschiedenen Kurven für Luftbelastung, Luftfeuchtigkeit und Temperatur auf Smartphone und Tablet übereinander dargestellt, was Rückschlüsse auf Zusammenhänge erlaubt. Im Web wir jede Ansicht auf einer eigenen Seite angezeigt.
    Arlo Baby - Luftqualität (App)

    Arlo Baby – Luftqualität (App)

    Arlo Baby - Luftqualität (Web)

    Arlo Baby – Luftqualität (Web)

    Da weichen die Darstellungen doch sehr stark voneinander ab und es wäre wünschenswert, wenn die Web-Lösung der Darstellung in den Apps gleichziehen würde.

Gerade das Akku-Problem in der Android-App ist störend und ein Update der Software hoffentlich bald verfügbar.

Kostenlose Speicherung in der Cloud

Wer die Arlo Baby kauft, der kauft nicht nur das Produkt alleine, sondern auch das kostenlose Angebot Videosequenzen für bis zu 7 Tagen im Internet zu speichern. Der Zugriff erfolgt natürlich nur mit Hilfe der eigenen Zugangsdaten und genügt europäischen Normen zum Datenschutz. Das kostenlose Angebot gilt für bis zu fünf Kameras aus der Arlo-Familie. Wer die Unterstützung von mehr Kameras bzw. einen längere Zeitraum zur Speicherung der Daten benötigt, muss auf das kostenpflichtige Service-Modell von Netgear umsteigen.

Folgende Abonnements bietet Netgear (Stand: 10/2017) an:

  • Basis – kostenlos

    • Speicherung für 7 Tage
    • Bis zu 5 Kameras
    • Support bis zu 3 Monate
  • Premier – 8,99€/Monat bzw. 89€/Jahr

    • Speicherung für 30 Tage
    • Bis zu 10 Kameras
    • Uneingeschränkter Support
  • Elite – 13,99€/Monat bzw. 139€/Jahr

    • Speicherung für 60 Tage
    • Bis zu 15 Kameras
    • Uneingeschränkter Support

Ich muss sagen, dass uns das kostenlose Basis-Angebot für die Zwecke einer Babykamera völlig ausreicht. Anders sieht es vielleicht beim Einstaz der Überwachungskamera Arlo und Arlo Q aus.

Aktueller Preis bei Amazon: --- EUR
0 x neu und gebraucht ab: --- EUR
0 Kundenbewertungen bei amazon.de
Gestalte dein Zuhause ein bisschen smarter!

Arlo Baby Test – Fazit

Arlo Baby ist momentan die wohl umfassendste Babykamera, die es am Markt gibt. Mit guter Nacht- und Tagsicht, Gegensprechfunktion, farbigem Nachtlicht bzw. Lichtspiel, Musik-Player und Sensoren zur Messung der Luftqualität (inkl. Temperatur und Luftfeuchtigkeit) bleiben wenig Wünsche offen. Zusammen mit der hohen Verarbeitungsqualität und dem kostenloses Angebot zur Speicherung von Videosequenzen bis zu 7 Tagen in der Cloud erklärt sich auch der rechte hohe Preis von 299 EUR (UVP). Würde man die Geräte alle einzeln anschaffen, läge man bei einer vergleichbaren Leistung wohl auf einem ähnlichen Niveau.

Nachbessern muss Netgear bei der Android-App und auch die Darstellung der Statistiken in der Web-Ansicht kann noch nicht überzeugen.

Besonders empfehlenswert ist die Arlo Baby, wenn noch kein Einzelgerät vorhanden ist, das ein Teile bzw. Teile der Funktion der Arlo Baby bereits erbringt. Wer also vor der Anschaffung von Babyphone, Spieluhr, Nachtlicht, Kamera und Co. ist, der sollte – dem hohen Preis zum Trotz – einen Blick auf die Arlo Baby werfen.

Das könnte dich auch interessieren …

6 Antworten

  1. Chris sagt:

    Hallo!
    Ist Arlo auch für unterwegs (also Reisen im Ausland) geeinet? Benötigt es einen Internetzugang um zu funktionieren oder kann es hier mit einer eigenen W-Lan Verbindung ohne Roaming das Bild übertragen? Danke für eure Auskunft!

    • Smart Home One sagt:

      Für die Arlo benötigst du eine Cloud-Anbindung, also zwingend Internet. Ohne funktioniert es leider nicht. Allein die Arlo Baby funktioniert mit einem kleinen Monitor, der die direkte Verbindung zur Kamera zulässt. Für alle anderen Arlo-Modelle ist das nicht der Fall.

  2. Martin sagt:

    Hallo,

    was für eine Art „kleiner Monitor“ für die direkte Verbindung meinen Sie in Ihrem Kommentar/Antwort?

    Würden Sie die Arlo Baby heute immernoch empfehlen?
    Gruß

    • Smart Home One sagt:

      Arlo hatte mit dem Markteintritt der Arlo Baby ein 7-Zoll großes Display als Zubehör für die Arlo Baby angeführt. Offenbar war die Nachfrage derart gering, dass das Display heute vom Markt verschwunden ist. Es bleibt somit nur die Nutzung mit Smartphone oder Tablet.

  3. sabine sagt:

    Wie wird der kleine Monitor der Arlo Baby denn mit der Kamera verbunden? Muss man den separat dazu kaufen oder wie darf man sich das vorstellen?
    Wir habe bereits Arlo Kameras im Einsatz und hier ist die Übertragung immer etwas Zeit versetzt. Zwar nur ein paar Sekunden, aber immerhin. Ist das bei der Arlo Baby auch der Fall?
    Viele Dank für den ausführlichen Bericht

    • Smart Home One sagt:

      Der 7 Zoll Monitor den Arlo als Zubehör für die Kamera angekündigt hat, hat es leider nie zu großer Verbreitung im Markt geschafft. So bleibt nur die Verbindung über die App mit Smartphone oder Tablet. Die Verzögerung von ein paar Sekunden tritt auch bei der Arlo Baby auf.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert